„Auf in den Dschungel“ hieß es am 28. und 29. August in Tröglitz. 14 mutige Kinder waren zusammengekommen, um miteinander Abenteuer zu erleben, Rätsel zu lösen und sich Neues zu trauen.
Der Samstag
Nach dem Kennenlernen ging es am Samstag gleich richtig los. Bei strahlendem Sonnenschein wurde in zwei Gruppen die erste Mutprobe bewältigt – der Gang über den „Mohak-Walk“. Nach einer Übungsphase mussten alle den Niedrig-Seil-Parcours ohne Tritt auf den Boden bewältigen, um so weiter auf dem Weg durch den Regenwald voranzukommen. Nach einer Stärkung waren dann Workshops angesagt. Auch hier konnten die Kinder vielfältige Dinge erleben und trainieren: Kochen, Feuer machen, Niedrigseilparcours umbauen und Messer werfen. Zum Abendessen gab es dann reichlich Burger zum Sattessen.
Der Sonntag
Am Sonntag war dann mehr der REGEN-Wald zu spüren. Doch mit Regenjacken und gutem Mut wurde dem Wetter getrotzt. Eine der ersten Aufgaben war es, eine Fangeinrichtung für giftige, aber schmackhafte Dschungel-Eier zu bauen, die der „Spinnenvogel“ an Fäden aufgehängt hatte. Hier war also Kreativität gefragt, um das vorgegebene Material sinnvoll einzusetzen. Und tatsächlich überlebten zwei der Eier den Sturz aus 2 Metern ohne Schäden. Vor den Workshops musste dann noch ein unwirtliches Moor überquert werden. Hier war gutes Teamwork wichtig, um die Fließen clever zu nutzen und das Moor beim Übergang nicht zu berühren. Bei den Workshops konnten am Sonntag – neben den Angeboten vom Samstag – Raketen gebaut werden, mit denen dann erfolgreich das Leuchtsignal abgesetzt werden konnte und so der Hubschrauber alle wieder heil aus dem Regenwald abholte.
Neben viel Spaß, guter Laune, neuen Freunden, kleinen und großen Spielen zwischendrin und natürlich leckerem Essen durchzog die Tage auch immer wieder die Reflexion über das Erlebte. Was habe ich mir Neues getraut? Warum hat etwas geklappt, warum nicht? Was können wir besser machen? Und was können wir für unser Leben lernen? Die Geschichte von David und Goliath machte am Ende dann noch einmal deutlich, dass man mit Selbstvertrauen, Gottvertrauen und Unterstützung vieles schaffen kann und so manche „Riesen“ im Leben erfolgreich bewältigt werden können.
Insgesamt waren es zwei richtig schöne, erlebnisreiche Tage, die sicher allen in guter Erinnerung bleiben werden. Vielen Dank an alle, die das Projekt unterstützt haben, besonders der Burgenlandkreis, die Gemeinde Elsteraue und Ortsbürgermeister Jens Zeyher.